-
84,0 km Strecke
-
962 Höhenmeter
-
4:50 h aktive Fahrzeit
Dinkelsbühl
Ellwangen (Jagst)
Bopfingen am Ipf
Dinkelsbühl
Diese Radtour bei komoot.de ansehen
Dinkelsbühl
-
Abfahrts/Ankunftsort
Sehenswürdigkeiten
-
Ellwangen (Jagst)
-
Bopfingen am Ipf
-
Dinkelsbühl
Auf der heutigen Tour verlassen wir Bayern auf dem schnellsten Weg Richtung Baden Württemberg.
Wir verlassen Dinkelsbühl vom (kostenfreien) Großparkplatz beim Schulzentrum durch ein Wohngebiet Richtung Süden. Auf sehr guten Radwegen, durch Wiesen, die vom morgendlichen Tau noch frisch und saftig sind, überqueren wir nach ca. 5 Kilometern bei Wört die Grenze nach Baden Württemberg. Vorbei am sehr gepflegten Dorfweiher steigt unser Weg ab hier kontinuierlich an bis zur Europäischen Hauptwasserscheide in Ellerberg.
Auf der Höhe angelangt geht es nun höhengleich weiter bis zum Schloß Ellwangen ob Jagst. Dabei können wir ganz lange einen guten Blick zur Wallfahrtskirche hinüber auf dem Schönenberg richten.
In dem weitläufig angelegten Schloß Ellwangen hatten wir schon den Eindruck, dass die notwendigen Sanierungsarbeiten nicht wirklich zügig voran gehen. Dafür hat man aber einen herrlichen Blick hinunter in die Stadt.
Auf dem Marktplatz angekommen würde ich sagen "klein aber fein". Als Besonderheit habe ich empfunden, dass die katholische Basilika St. Vitus mit der evangelischen Stadtkirche eine bauliche Einheit bilden.
Über dir kurze Fußgängerzone verlassen wir Ellwangen und bleiben im Tal der Jagst bis zum Bucher Stausee, der als Hochwasserrückhaltebecken konzipiert wurde, heute aber auch als Erholungsgebiet dient. Bis Lauchheim bleiben wir noch am Fluß, um direkt nach dem Stadttor, über den Berg, Richtung Bopfingen abzubiegen. Dabei können wir von Weitem schon den Ipf sehen.
Nach einem kurzen Stopp an der ehemaligen Synagoge von Oberdorf, erreichen wir das Zentrum von Bopfingen.
Nach einer kurzen Stärkung beim Bäcker am Markt fahren wir einen steilen Anstieg hinauf zum Fuß des Ipf, der für die Region touristisch von großer Bedeutung ist. Wir haben uns die Nachbauten einer frühen Keltensiedlung angeschaut. Den Gipfel, der neben vorgeschichtlichen Befestigungsanlagen auch einen herrlichen Rundumblick bieten soll, haben wir aus zeitlichen Gründen ausgelassen.
Vom Ipf war es dann nicht mehr weit nach Kirchheim am Ries. Gefühlt fahren wir ab hier, auf besten Radwegen, ein gutes Stück am "Kraterrand" entlang, bis wir kurz nach Tannhausen hinunter in´s Wörnitztal rollen. Nun geht es immer am Fluß entlang nach Dinkelsbühl.
Die Stadt wurde 2014 von einem bekannten Magazin zur schönsten Altstadt Deutschlands gewählt. Diese Wahl kann man auf jeden Fall vertreten, sie hat aber auch ihren Preis. Der Menschenauflauf ist schon gigantisch, sogar in Coronazeiten. Trotzdem haben wir im Gewusel ein Plätzchen gefunden, um uns nach der Tour zu stärken. Da kann man dann die ganze Palette zwischen Pferdekutsche und Harley Davidson "in aller Ruhe" bestaunen.