Noch einmal entlang der Neiße und dann in´s Oberlausitzer Hinterland.
Vorbei an der Frauenkirche mit ihrem sehenswerten Kirchhof haben wir Zittau heute in nordöstlicher Richtung verlassen. Auf dem Radweg entlang der Bundesstrasse Richtung Hirschfelde kamen wir dem Braunkohlekraftwerk Turow

immer näher, bis wir auf den Neiße-Radweg eingebogen sind. Gesäumt von unzähligen schwarz/rot/gelben Grenzpfosten verläuft der Weg immer am Fluß und an der Grenze entlang. Er führt uns direkt in´s Klosterareal von St. Marienthal. Bei unserem Rundgang konnten wir auch einem Gottesdienst in der beeindruckenden Kreuzkapelle beiwohnen.
Ein kurzes Stück weiter haben wir Ostritz erreicht und über eine steile Rampe das Neißetal verlassen. Vorbei an der Bockwindmühle in Neuendorf auf dem Eigen

und durch die Lindenallee in Großhennersdorf

sind wir in Richtung Herrnhut geradelt. Hier gründete Nikolaus Ludwig von Zinzendorf Anfang des 18.Jahrhunderts die Herrnhuter Brüdergemeine. Unser Hauptziel war der Kirchhof mit einer Unzahl an Grabstätten, die seit der Gründung von Herrnhut angelegt wurden und die auch nicht aufgelöst werden dürfen.
Die Rückfahrt nach Zttau führte uns durch Oderwitz. Wegen schlechter Recherche war mir nicht bewußt, wie viele sehr schön restaurierte Umgebindehäuser entlang des Radwegs stehen, der parallel zur Hauptstrasse verläuft. Deshalb gibt es hier leider keine Fotodokumente.
Da wir heute unterwegs keine Verpflegungspause eingelegt haben, gab´s auf dem Marktplatz von Zittau noch eine Sahnerolle mit Cassis.
