Wir haben das Paradies verlassen und fahren zum Riesengebirge.
Nach unserem erstklassigen Frühstück, bei dem wir ein Heidelbeer (Boruvkovy) Joghurt

verzehrt haben, sind wir zu unserer Pension in Spindlermühle aufgebrochen, die auch Boruvka (Heidelbeere) heißt. Wenn das mal kein gutes Omen ist.
Die ersten Kilometer haben wir uns ausschließlich vom Fluß Iser leiten lassen. Auf besten Radwegen, vorbei an Wiesen mit zirpenden Grillen, direkt am Fluß unter schattigen Bäumen und vorbei an typischen Häusern der Region,

eingerahmt von Holunderbüschen.
Unsere erste, und heute auch einzige Sehenswürdigkeit, die wir "besichtigen mussten" war die Felsenburg Vranov. Wir haben unsere Räder am Fuß des Berges geparkt um die Burg zu ersteigen. Man kann sich immer wieder nur darüber wundern, was sich Menschen angetan haben, um an so einer exponierten Stelle diese Baumassnahmen zu unternehmen.
Bei der Weiterfahrt haben wir im Anstieg noch eine kurze Pause an dem Kletterpunkt "Dürre Felsen" gemacht. Heute waren aber keine Kletterer da. Über mehrere giftige Hügel haben wir in der Kreisstadt Semily wieder die Iser erreicht.
Nach dem Auffüllen unserer Trinkdepots beim Lidl, und einer Verpflegungspause,

haben wir die Kilometer bis zum Einstieg vom Anstieg, immer leicht bergauf, abgespult.
Ab Dolni Štepanice ging es dann für knapp sieben Kilometer, bei einer mittleren Steigung von 8% immer bergauf.
Kurz nach Benezko war der Anstieg beendet und wir konnten auf einem sehr guten Radweg, immer im Wald, höhengleich einige Kilometer fahren, bevor es dann steil hinunter zur Hauptstrasse nach Spindlermühle ging.