Von der Naab zum Regen und wieder zurück.
Schon bei der Abfahrt am Parkplatz in Kallmünz hat uns die Burgruine aus der Höhe gegrüßt. Bei der obligatorischen Fahrt durch die zauberhafte Vilsgasse wird klar, warum sich immer wieder Künstler in Kallmünz aufgehalten haben. Und Kallmünz ist sich seiner Bedeutung in diesem Punkt auch bewußt.
Über Gabriele Münter schreibt der Bergverein:
Am 19. Juni 1903 erwartete Wassily Kandinsky Gabriele Münter an der Schiffsanlegestelle in Kallmünz. Sie war von Regensburg mit dem Personenschiff gekommen, die Fahrt dauerte ca. 4 Stunden. Er war schon am 5. Juni mit Teilnehmern seiner Malschule angekommen.
Da haben sich also keine unbekannten Künstler in diesem Jahr 1903 mehrere Monate in Kallmünz aufgehalten um zu malen.
Wir wollten aber weiter und haben die Steinerne Brücke überquert, um auf dem Fünf-Flüsse-Radweg nach Pielenhofen zu fahren. Neben vielen anderen Radlern haben auch wir die barocke Klosterkirche besucht.
Gleich nach Pielenhofen führte uns eine steile Rampe hinauf auf eine Hochebene und zum Adlersberg. Ursprünglich als Kloster gegründet ist der Adlersberg heute Brauerei, Gasthof und Hotel mit einem sehr schönen, großen Biergarten.
Unser Weg führte uns noch einmal in eine Senke und wieder hinauf zur Tremmelhauser Höhe. Ab hier hat man einen wunderbaren Fernblick Richtung Regensburg und ins Regental, in das wir es nun hinunter rollen lassen. Ab Kareth-Lappersdorf fahren wir, immer am Regen entlang, vorbei am Pielmühler Wehr
bis zu unserer Mittagseinkehr am Valentinsbad in Regenstauf.
Nachdem wir uns gestärkt haben führt uns der Weg nun unspektakulär über verkehrsarme Kreis- und Landstrassen wieder zurück nach Kallmünz.