Tag 7 Jaromer - Pardubitz

Direkt nach der Abfahrt vom Hotel haben wir Josefov, ein Stadtviertel von Jaromer erklommen, das, von einer Festung umgeben, wie eine Kaserne angelegt ist.

Von dort ging es direkt hinunter zum Elbeufer, an dem wir heute fast durchgehend, auf rennradtauglichen Radwegen gefahren sind. 

Bis Hradec Kralove (Königgrätz) haben wir offensichtlich den Gemüsegarten der Region durchquert. Ausser den bekannten, endlosen Getreidefeldern sind wir an großen Anbauflächen mit Kartoffeln, Zwiebeln, Karotten, Kohlrabi und Zucchini vorbei gefahren, die mit genauso großen Bewässerungssytemen versorgt werden. Dabei haben wir die Elbe mehrmals über verschiedene Brücken und Wehre überquert.

Der Hauptplatz von Hradec Kralove hat den Namenszusatz "König" auf jeden Fall verdient. Ein 36er Film würde nicht ausreichen um alle sehenswerten Motive festzuhalten😀

Nach Hradec Kralove sind wir zunächst wieder auf dem Elberadweg, danach auf einer wenig befahrenen Landstrasse Richtung Kunietic geradelt, auf der wir die Burg schon von Weitem sehen konnten.

Obwohl es verboten ist mit dem Rad zur Burg hoch zu fahren, hat uns ein netter Herr am Parkplatz die Auffahrt erlaubt, was uns ein paar hundert Meter Fußmarsch erspart hat.

Nun waren es nur noch wenige Kilometer, wieder auf dem Radweg am Elbufer entlang, bis nach Pardubitz. Den Fotostopp am Burgtor haben wir leider verpasst, aber der Hauptplatz, auf dem heute eine groß angelegte Promotionsaktion für die Universität von Pardubitz stattfindet, hat uns für das Versäumte entschädigt. Auch hier gibt es kaum eine Fassade, die es nicht wert wäre, fotografiert zu werden.

Unser Hotel, etwas ausserhalb vom Stadtzentrum, wirkt von außen etwas "old school", Platte eben, hat unsere Erwartungen im Inneren aber voll übertroffen. Im 11. Stock haben wir den vollen Überblick.