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33,5 km Strecke
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353 Höhenmeter
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1:58 h aktive Fahrzeit
Bad Gögging
Kloster Weltenburg und Donaudurchbruch
Kehlheim
Befreiungshalle
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Bad Gögging
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Abfahrts/Ankunftsort
Sehenswürdigkeiten
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Kloster Weltenburg und Donaudurchbruch
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Kehlheim
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Befreiungshalle
Entsprechend dem lateinischen Leitspruch haben wir heute auf einer kurzen Tour sehr viel gesehen.
Wir haben Bad Gögging in nördlicher Richtung verlassen. Zunächst ging es durch abgeerntete (Hopfen)Felder
und kleine Waldstücke über Staubing hinunter ins Donautal. Nach einem kurzen Stück entlang der Donau haben wir schnell Kloster Weltenburg erreicht. Die tolle Lage in einer Donauschlinge, unmittelbar vor dem Donaudurchbruch macht das Kloster zu einem Touristenmagneten. Nachdem man die beeindruckende Kuppel der Kirche und die aus meiner Sicht besonders schöne Orgel besichtigt hat, kann man sich Bier aus der ältesten Klosterbrauerei der Welt munden lassen. Wir haben heute auf diesen Genuss verzichtet und uns dem nächsten Highlight der Tour zugewandt. Mit der Fähre, die planmäßig zwischen Kehlheim und Weltenburg verkehrt, sind wir durch den imposanten Donaudurchbruch gefahren. Vorbei an steil aufragenden Felsen mit kleineren Höhlen haben wir ca. 20 Minuten später die Anlegestelle in Kehlheim erreicht.
Im Café am Donautor haben wir uns gestärkt, bevor wir die Altstadt besichtigt haben, in der "jedes Haus" sehr schön saniert ist. Steht man direkt im Zentrum, kann man alle drei Tore sehen. An der Stelle, wo man ein viertes Tor vermuten könnte, haben die Niederbayern eine Brauerei gebaut.
Über das Mittertor haben wir die Stadt verlassen, um über zwei Serpentinen hinauf zur Befreiungshalle zu radeln. Ludwig I. von Bayern hat den Bau in Auftrag gegeben, um an die "befreienden Schlachten" gegen Napoleon zu erinnern. Beteiligt waren unter anderem die Tyroler, die Boehmen und die Westphalen. Von hier oben hat man noch einmal einen schönen Blick hinunter ins Donautal.
Nun sind wir, bei leichtem Nieselregen auf der Kreisstrasse Richtung Hienheim weitergefahren. Hier identifizieren sich sogar die Sportvereine mit der römischen Vergangenheit.
Jetzt ging es wieder hinunter an die Donau. Mit einer Seilfähre sind wir, sehr umweltfreundlich, nur mit der Energie des Wassers, auf die andere Seite des Flusses nach Eining übergesetzt. Am Ortsausgang liegen direkt neben der Strasse die freigelegten Grundmauern eines Römerkastells, das jederzeit besichtigt werden kann.
Von hier war es nur noch ein kurzes Stück zurück nach Bad Gögging. Gerade nach dem Nieselregen auf dem letzten Stück der Strecke haben wir uns sehr auf die Limes Therme gefreut.