Parkstein - Weiden

Von Kaltenbrunn, wo wir unser Auto geparkt haben, fahren wir auf dem Radweg entlang der B299 bis nach Hammergmünd. Dort biegen wir auf den Haidenaabradweg ein. Bis Dießfurt fahren wir jetzt immer sehr idyllisch am Fluß oder an Weihern entlang. In Dießfurt geht´s  durch das alte Tor.

Am Ortsausgang kann man beim Überfahren des Hochwasserstegs seine Fähigkeit geradeaus zu fahren prüfen.

Nach dem Steg rechts ab und wieder an verschiedenen Gewässern vorbei kamen wir über Schwarzenbach bald zum Parkstein. Nach einem knackigen Anstieg durch die Siedlung stehen wir vor der imposanten Basaltwand. Auf der Spitze des Kegels thront eine Kapelle. Der Ausblick in die Ferne ist wunderbar, in der Nähe sieht man allerdings hauptsächlich das Areal der Firma Witron, das den Nordosthang dominiert.

Vom Parkstein geht es flott hinunter über Berg, vorbei an einem schönen Marterl

hinüber auf die andere Seite des Tals. Dabei müssen wir leider ein kurzes Stück auf der B22 fahren. Zwischen Altenstadt und Neustadt überqueren wir die Waldnaab und biegen gleich danach rechts ab und fahren hinauf zur Klosterkirche St. Felix.

Schön oberhalb der Waldnaab, mit einem wunderbaren "Rückblick" auf den Parkstein, geniessen wir hier unsere Brotzeit in der Frühlingssonne.

Von hier fahren wir hinunter in´s Waldnaabtal lange am Fluß oder Kanal entlang nach Weiden. Vorbei an dem Denkmal des Gustav von Schlör erreichen wir durch das Untere Tor den langgezogenen Marktplatz. Hier dominiert das historische Rathaus und die Stadtpfarrkirche St. Michael das Bild. Eine Vielzahl von Geschäften aber auch Restaurants und Cafes laden hier zum Bummeln und Verweilen ein.

Über die Judengasse verlassen wir die Altstadt wieder. Weiter auf dem Radweg entlang des Flutkanals, über Schirmitz, kommen wir nach Pirk.

Hier besuchen wir die Marienkapelle "Maria die Knotenlöserin". Ein ausgefallener Name und eine ausgefallene Geschichte, die hinter dem Bau der Kapelle steht:

"Meine Tante bekam einen Platz im Seniorenheim und hatte nach dem Verkauf der Grundstücke an die Gemeinde den Wunsch, eine Kapelle bauen zu lassen", sagte Scharnagl. Die Gemeinde nutzte die Äcker für das Baugebiet "Obere Ziegelleite".
Ein Grundstück behielt sie sich zurück. Auf dem steht nun die kleine Kapelle. Ein weiterer Wunsch der Seniorin war es, dass der Baugrund an Familien mit Kindern vergeben werde.

Da der ca. 1 km lange Abstecher hauptsächlich bergauf geht, sollte man schon noch eine gewisse Motivation für den Aufstieg mitbringen.

Nur wenige Kilometer weiter, in Rothenstadt, steht eine weitere bauliche Besonderheit. Die Gruftkapelle soll das älteste Gebäude auf dem Gebiet der Stadt Weiden sein. Entlang an einem schönen Kreuzweg kommt man zu der Kapelle in einem kleinen Wäldchen.

Nun geht es zügig über Etzenricht, über einen Bahnübergang, bei dem die Schranken nach Anruf geöffnet werden,

nach Weiherhammer.

Hier trifft ein international agierender Konzern auf Dorf. Dementsprechend fällt die "Plaza" mit Cafe im Rathaus und sogar das Kriegerdenkmal etwas "pompöser" aus.

Nun sind es nur noch wenige Kilometer bis zum Auto, die wir flott abspulen.