Deshalb habe ich heute den Platz aufgesucht, wo das Ganze seinen Anfang nimmt.
Über Poppenricht, Altmannshof und Godlricht bin ich nach Gebenbach geradelt. Von hier bis nach Kleinschönbrunn gibt es die wesentlichen Steigungen der Tour zu bewältigen. Nach dem letzten größeren Anstieg hinter Krickelsdorf ist der Blick frei von der Anhöhe hinunter ins Vilstal, sogar bis zum Truppenübungsplatz Grafenwöhr.
Unter einem Felsen in Kleinschönbrunn tritt die Vils eher unscheinbar an´s Tageslicht. Der Platz vor der Quelle wurde vor einigen Jahren sehr schön hergerichtet. Neben einem Kinderspielplatz gibt es dort auch ein kleines Häuschen mit Tisch zum Rasten und Brotzeit machen. Für Kinder dürfte aber der seichte und ungefährliche Zugang zum Wasser die Attraktion sein.
Während die Vils zunächst nach Norden fließt, um dann nach zweimaligem Linksknick ihre Hauptfließrichtung gen Süden einzuschlagen, habe ich die Abkürzung über Ebersbach, und dann auf dem "Ebersbacher Kirchenweg" nach Vilseck genommen. Hier gefällt mir immer wieder das stadtnahe Erholungsgebiet an den Vilsauen. Dort kann man sich ausruhen, Sport treiben oder sich Kunst und Kultur widmen.
Auf den folgenden Kilometern bis Hahnbach bleibt die Vils mein Begleiter.
In Schönlind habe ich heute einmal hinter die Fassade der Firma Leipfinger und Bader, die man von der Strasse aus sieht, geschaut. Dort wird aus einer riesigen Grube das Material abgebaut, aus dem die Firma Unmengen an Steinen und Ziegeln herstellt.
In Hahnbach dann noch ein kleiner Schlenker durch das Storchentor
und über Kümmersbuch und die Unterschwaig wieder nach Hause.